2010/2011

 

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In vier parallel zum Video entstandenen Fotoarbeiten wird das Spiel mit dem schwarzen Balken in Zusammenhang mit dem Körper im Hautkleid noch einmal anders aufgenommen. Auf dem ersten Foto nimmt Tina Bara eine Pose ein, die eine Verbindung zu der Arbeit Siegerehrungen herstellt. Die Augen sind wie in den BStU-Fotos durch den schwarzen Balken verdeckt. Nach dem Sprung ins Wasser ist er jedoch plötzlich verrutscht und erscheint beim Wiederauftauchen, wie bei einem anonymisierten Pornofoto, direkt über der Scham.
Die Akteurin spielt außerdem mit dem Motiv der Venus, die hier als Parodie dem Betrachter als geradliniges Gegenüber entgegenblickt.
Im dritten Bild hat sich der schwarze Balken gänzlich vom Körper gelöst und die Akteurin schreitet selbstversunken und trotzig voran, bevor sie im vierten Bild gänzlich den Bildraum und auch das schützende Hautkleid verlässt, dass wie eine Erinnerung an den nackten Körper auf dem Steg übrig bleibt, schwer zu identifizieren.
Im Wechsel der Balken und letztendlich im Verschwinden entsteht ein Spiel zwischen Sehen und Gesehenwerden, Verhüllen und Zeigen, Fremdbestimmung und Selbstbehauptung.

 

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