2008-2009

 

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Das Video Re-Action gibt dem fragmentarischen und bruchstückhaften Versuch des Erinnerns, des Rekonstruierens von Geschichte und Geschichten, die heutigen Gesichter und Stimmen der Frauen, während Aufnahmen der Landschaft am Ort des damaligen Geschehens, das Erinnern verschwimmen lassen. Das Unklare von Erinnerungsprozessen wird ebenso thematisiert, wie das Bedürfnis nach Formulierung, das sich in der Begegnung und im Sprechen ablagert.

 

Die Frauen schauen sich das fotografische Material an und sprechen über ihre Eindrücke und Erinnerungen, aber auch die Wirkung der fotografischen Abbildungen im Moment der sich gerade vollziehenden Videoaufnahme. Die einzeln interviewten Frauen werden filmisch zusammengeführt, verbunden mit Videoaufnahmen, die den damals gelaufenen Weg zum See nachvollziehen.

 

Tina Bara, die als Mitbeteiligte, diese Gespräche führte, aber selber im Gespräch nicht zu sehen ist, wird von Alba D’Urbano mental und medial begleitet, wie sie versucht „Ordnungen“ zu konstruieren und dabei scheitert. Alba D’Urbano, als damals in West-Berlin lebende Italienerin, strukturiert in einer Art Meta-Ebene diesen Erinnerungsversuch, fügt die Fragmente zusammen, bringt sie in einen Fluss, um einem fremden Publikum einen Hintergrund zu erzählen, der sich hinter dem Katalog in ihrem Büro aufgetan hat.

 


 

hauptprojekt

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