2010
Die Videoarbeit Re-Flection aktualisiert in der sich wiederholenden metaphorischen Handlung des Ins-Wasser-Springens verschiedene Fragen und Inhalte von Covergirl und transportiert diese ins Jetzt. Ort der Handlung ist ein Strandbad im Leipziger Außenbezirk Grünau.
Das Video, in welchem sich Tina eines der Haut-Kleider von Alba angezogen hat, um damit nackt und nicht nackt zugleich ins Wasser zu springen, assoziiert – über die Covergirl inhärenten Fragestellungen hinaus – unsere Zusammenarbeit und unsere Themen, die immer wieder um Körpereinschreibungen, biografische Prozesse, Erinnerung und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und medialen Machtmechanismen kreisen. Der schwarze Balken vor den Augen verweist ironisch auf die in Story Tales verwendeten anonymisierten Fotos aus dem BSTU-Archiv, aber auch auf prinzipielle Fragen der Identität und des Rechts am „eigenen Bild“.